Mit einem Wintergarten verf\u00fcgt man auch in den dunkleren Monaten \u00fcber eine gr\u00fcne Oase zum Entspannen und Wohlf\u00fchlen. <\/strong><\/p>\n\n\n\n

Derzeit erlebt das gl\u00e4serne Wohnzimmer ein Comeback, denn mit ihm k\u00f6nnen nicht nur \u00e4sthetische und gestalterische Vorstellungen umgesetzt werden- ein Wintergarten ist auch eine hervorragende M\u00f6glichkeit, einen \u00f6kologisch sinnvollen Puffer zwischen Innen- und Au\u00dfentemperatur zu erstellen. So werden im Winter W\u00e4rmeverluste im Haus verringert, w\u00e4hrend im Sommer die Sonneneinstrahlung reguliert werden kann. <\/p>\n\n\n\n

<\/span>Ursprung als „Gr\u00fcnhaus“<\/span><\/h2>\n\n\n\n

Der Vorl\u00e4ufer des Wintergartens, das Gr\u00fcnhaus, entstand bereits im 16. Jahrhundert in England und diente vor allem zur \u00dcberwinterung exotischer Pflanzen. Ein Jahrhundert sp\u00e4ter etablierten sich auch in Deutschland Palmenh\u00e4user und Orangerien, in denen K\u00fcbelpflanzen \u00fcberwinterten.<\/p>\n\n\n\n

Aus diesen begehbaren Gew\u00e4chsh\u00e4usern entwickelten sich einerseits\ndie heute bekannten Gew\u00e4chsh\u00e4user zur professionellen Pflanzenzucht und\nandererseits die Winterg\u00e4rten, die sich im Privatbereich zunehmend zu einem\nbegehrten zus\u00e4tzlichen Wohnraum entwickeln.<\/p>\n\n\n\n

Es wird zwischen dem tropischen und dem subtropischen Wintergarten\nunterschieden, wobei die tropische Variante mit einer durchschnittlichen\nTemperatur von 15 bis 20 Grad als zus\u00e4tzliches Wohnzimmer sicherlich besser\ngeeignet ist als die subtropische, in der man die Temperatur bis auf wenige\nPlusgrade senken kann.<\/p>\n\n\n\n

So ist die Verbindung zwischen dem tropischen Wintergarten und dem eigentlichen Wohnraum auch meist offen, beim subtropischen dagegen durch eine Schiebet\u00fcr getrennt, um Temperaturschwankungen im Hauptgeb\u00e4ude zu verhindern.<\/p>\n\n\n\n

<\/span>Ein eigenes Klima im Wintergarten<\/span><\/h2>\n\n\n\n

Wie gut das Klima in der gr\u00fcnen Oase<\/a> zu regulieren ist, h\u00e4ngt haupts\u00e4chlich von der Hochwertigkeit der eingesetzten Materialien ab. Hier spielt die Qualit\u00e4t der Verglasung die entscheidende Rolle, die durch den g-Wert und den k-Wert dokumentiert wird:<\/p>\n\n\n\n

Ist der g-Wert hoch, so kann man daraus auf einen hohen\nEnergiegewinn schlie\u00dfen. Dadurch werden im Winter zwar die Heizkosten niedrig\ngehalten, im Sommer jedoch braucht der Raum zus\u00e4tzliche Beschattung und\nBel\u00fcftung.<\/p>\n\n\n\n

Ein niedriger k-Wert steht f\u00fcr gute Isolierung und minimalen\nW\u00e4rmeverlust, was im Sommer ebenfalls problematisch werden kann, da sich der\nRaum nur langsam abk\u00fchlt.<\/p>\n\n\n\n

Wichtig f\u00fcr das Klima im Wintergarten sind auch die Art der\nBeschattung und Bel\u00fcftung:<\/p>\n\n\n\n

Eine Au\u00dfenbeschattung in Form einer meist witterungsgesteuerten Markise bietet zugleich einen gewissen Sichtschutz und ist vom klimatischen Aspekt her wirkungsvoller als die Innenbeschattung. Bei der Innenbeschattung durch Markisen, Stores oder Jalousien entsteht n\u00e4mlich eine zus\u00e4tzliche Aufheizung zwischen Glas und Beschattung.<\/p>\n\n\n\n

Im \u00dcbrigen k\u00f6nnen auch Pflanzen zur Beschattung und als\ndekoratives Element eingesetzt werden:<\/p>\n\n\n\n

Im tropischen Wintergarten f\u00fchlen sich Palmen, Bromelien und\nDrachenb\u00e4ume wohl, w\u00e4hrend man in dem k\u00fchleren subtropischen Wintergarten\nPflanzen aus dem mediterranen Raum ein Zuhause geben kann: Citrus-Arten,\nBougainvillea, Oleander, Jasmin, Bambus und Agaven sind nur wenige Beispiele\nder denkbaren Pflanzen.<\/p>\n\n\n\n

Die Luftfeuchtigkeit im Wintergarten wird \u00fcber Dachl\u00fcfter und\nDachfenster reguliert. Dachl\u00fcfter sind heute optisch unauff\u00e4llig, dabei aber\nsehr leistungsstark. In Kombination mit witterungsgesteuerten Dachfenstern\nsorgen sie f\u00fcr ein optimales Klima, das zu vielen entspannenden Stunden in der\ngr\u00fcnen Oase einl\u00e4dt.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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