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„Fühl dich wie zuhause!“ – ein Satz, den man als Gast doch wirklich gern hört. Das funktioniert aber nur, wenn das Gästezimmer auch entsprechend eingerichtet ist. Oft fühlt man sich in einem kleinen, kahlen und lieblos eingerichteten Raum nicht gerade wohl. Damit Sie es besser machen können, haben wir die besten Tipps für Sie zusammengestellt.
Gästezimmer einrichten – die Must-Haves
Die Einrichtung und das Styling eines Gästezimmers kann eine ganz neue Herausforderung darstellen. Im Gegensatz zu Hauptschlafzimmern sind Gästezimmer meist viel kleiner und verfügen in der Regel über keinen ausreichenden Stauraum. Deshalb ist es wichtig, sich kreative Ideen für Gästezimmer auszudenken, die sowohl funktional als auch stilvoll sind. Das Ergebnis ist nicht nur ein schönes Gästezimmer, sondern auch der Komfort Ihrer engsten Freunde und Familienmitglieder.
Ein gemütliches Bett
Ein bequemes und schönes Bett ist das Wichtigste und kann ein leeres Zimmer in ein luxuriöses Gästezimmer verwandeln. Es fängt schon bei der Qualität der Bettwäsche an. Es gibt allgemeine Regeln für das Beziehen von Laken, Decken, Bettbezügen und Kissen, die aber nicht schwer zu meistern sind.
Und natürlich muss auch das Bett selbst ausreichend groß und bequem sein. Sparen Sie hier nicht, denn gerade auswärts ist ein bequemes Bett Garant dafür, gut zu schlafen – schließlich haben viele Menschen Probleme damit, wenn sie nicht in ihrem eigenen Bett nächtigen.
Extratipp: Fügen Sie eine Bettbank hinzu
Gästezimmer verfügen in der Regel nicht über einen großen Kleiderschrank, in dem Ihre Besucher einen Koffer oder eine Reisetasche abstellen können. Mit einer Bettbank am Fußende des Bettes lassen sich dieses Problem lösen und die Stauraumkapazität des Zimmers erhöhen. Bänke sind hervorragende Multitasking-Möbel, die als zusätzliche Sitzgelegenheit oder Ablage für zusätzliche Bettwäsche dienen können.
Ein Platz zum Chillen
Nehmen Sie sich ein Beispiel an der Einrichtung von Fünf-Sterne-Hotelsuiten und fügen Sie Ihrem Gästezimmer eine Sitzecke hinzu – wenn möglich. Sie können diese Idee verwirklichen, indem Sie einen schönen Couchtisch und ein paar Sessel in einer Ecke aufstellen.
Wenn das Zimmer eher klein ist, können Sie den Nachttisch weglassen und stattdessen einen kleinen Schreibtisch zusammen mit einem Stuhl neben das Bett stellen. Diese Möbelgruppe kann auch als Arbeitsfläche genutzt werden, wenn das Zimmer nicht in Gebrauch ist.
Wenn der Platz nicht reicht: Ein Bettsofa ist die Lösung!
Bettsofas haben manchmal den Ruf, nicht stilvoll genug für ein schickes Gästeschlafzimmer zu sein. Doch das stimmt längst nicht mehr! Ein modernes Bettsofa ist genauso bequem und luxuriös wie ein normales Bett, spart aber viel Platz. Es lässt sich also auch damit ein einladendes und schönes Gästezimmer schaffen.
Platz für Kleidung & Co.
Eines der heikelsten Probleme bei der Gestaltung eines Gästezimmers ist der Mangel an Stauraum. Extrazimmer haben oft keinen Platz für einen normalen Kleiderschrank wie im Hauptschlafzimmer. Doch anstatt in Möbel wie eine sperrige Kommode zu investieren, können Sie auch Körbe zur Aufbewahrung von Kleidung wie Decken oder Bettwäsche verwenden. Sie verleihen Ihrem Gästezimmer einen gemütlichen, rustikalen Charme und schaffen auf unaufdringliche Weise zusätzlichen Stauraum.
Extratipp: Zusätzlichen Platz mit einer Leiter schaffen
Dekorative Leitern bieten so viel mehr als nur gutes Aussehen. Sie können als vertikale Ablage für Kleidung, Decken, Überwürfe und sogar Handtücher dienen. Und als Deko eine Topfpflanze an eine Leiter gehängt, bringt etwas Natur ins Gästezimmer. Oder Sie schaffen noch mehr Stauraum, indem Sie Drahtkörbe aufhängen, die Ihre Gäste für ihre Sachen nutzen können.
Ausreichend Licht
Gutes Licht ist natürlich ein Muss im Gästezimmer, damit der Besuch sich schnell zurechtfindet und nichts suchen muss. Aber auch entsprechende Verdunklungsmöglichkeiten sollten unbedingt vorhanden sein – etwa durch Vorhänge, Rollos oder Jalousien.
Tipp: Dimmbares Licht ermöglicht Ihren Gästen, die Helligkeit im Zimmer selbst zu bestimmen. Sie können entweder dimmbare Lampen neu kaufen oder die vorhandenen Lampen mit Dimmschaltern ausstatten.
Pflanzen für mehr Gemütlichkeit
Pflanzen verleihen jedem Raum eine gemütliche Ausstrahlung. Um für optische Abwechslung zu sorgen, sollten Sie Pflanzen unterschiedlicher Höhe und Beschaffenheit wählen. Vermeiden Sie aber deckenhohe Pflanzen – es sei denn, das Gästezimmer hat genug Platz unter besonders hohe Decken (z. B. bei Altbauten).
Ein dekorativer Teppich ist ein Muss im Gästezimmer
Ein Gästezimmer mit Teppichen zu dekorieren hat mehrere Vorteile. Er gibt den Möbeln einen optisch festen Platz, sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild und steigert den Gemütlichkeitsfaktor. Kleine Gästezimmer können größer wirken, wenn Sie einen hellen Teppich auf den Boden legen. Achten Sie aber darauf, dass er mindestens 50 cm von allen Seiten des Bettes und von anderen Möbeln entfernt liegt, um den Raum optisch nicht „zu erschlagen“.
Fazit
Wenn es um die Gestaltung von Gästezimmern geht, spielt die Funktion eine wichtige Rolle, aber sie ist nicht alles. Die richtige Möbelausstattung und Dekoration sind eine Kunst, mit der das Gästezimmer in einen gemütlichen und einladenden Raum verwandelt werden kann.
Unser Tipp: Überlegen Sie sich vor dem Einrichten ein klares Konzept und machen Sie einen Plan, wo welche Möbel stehen sollen. Geben Sie sich Mühe beim Dekorieren und gestalten Sie das Gästezimmer so, wie Sie es selbst gerne haben wollen würden. Ihre Gäste werden begeistert und dankbar sein!